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14. Sept. 2018

Sturm vor richtungsweisendem Gastspiel in der Sdstadt

Bei Sturm Graz ist in der Ligapause einigermaen Ruhe eingekehrt. Klappt der Kaltstart des Vizemeisters in die 7. Runde der Fuball-Bundesliga bei der Admira nicht, knnten Unruhe und Unsicherheit aber bald wieder Alltag sein. Nach zuletzt vier sieglosen Ligapartien zhlt fr den Vizemeister nur ein Sieg. Die Sdstdter whnen sich aber trotz erst vier Punkten im Aufwrtstrend.Das Heim-1:1 gegen Rapid lie Sturm-Trainer Heiko Vogel zuletzt durchatmen. In "zwei qualitativ hochwertigen Trainingswochen" will der Deutsche nun Automatismen verinnerlicht haben, mit denen es fr seine sechstplatzierte Truppe endlich wieder zu einem Sieg reichen soll. Er hat immerhin die jngere Bilanz auf seiner Seite. Die Grazer haben drei der vier Saisonduelle im Vorjahr gewannen, das bisher letzte in der Sdstadt endete mit einem spektakulren 4:2. Allerdings weilen von den neun Sturm-Torschtzen des Vorjahres, die 13 Mal trafen, nur noch Peter Zulj und Fabian Koch beim Club.Philipp Huspek traf zwar nicht, war aber bereits im Vorjahr dabei und fiel zuletzt gegen Rapid an vorderster Front positiv auf. "Mit ihm war ich sehr zufrieden gegen Rapid, er hat den Elfmeter rausgeholt und hatte dann auch mit einem Stangenschuss Pech", sagte Vogel. "Er hat seine Sache hervorragend gemacht, so wie er im Moment spielt und trainiert, komme ich an ihm nicht vorbei."Sturm-Angreifer Lukas Grozurek, im Vorjahr noch zehnfacher Torschtze fr die Admira, freut sich auf seine Sdstadt-Rckkehr. Er knnte am Samstag wieder neben Huspek im Sturm auflaufen. "Ich habe auch bei der Admira ganz vorne gespielt, das ist nichts Neues fr mich."Der dreifache Saisontorschtze wurde zuletzt fr seine Schwchen in der Rckwrtsbewegung kritisiert. Admira-Trainer Ernst Baumeister hat dies mitbekommen. "Wenn man Grozurek holt, wei man, was man bekommt. Wer Grozurek kennt, der wei, dass seine Strke nicht die Defensivarbeit ist. Man muss seine Strken frdern und ihm die Freiheiten geben, dann macht er nach vorne auch sehr viel", sagte sein Ex-Trainer. "Ich glaube aber, dass es gar nicht nur an ihm liegt, sondern sie haben generell auf links Probleme. Bei uns hatte er Scherzer oder Ebner hinter sich, die waren defensiv unglaublich sicher."Wie Sturm hatte die Admira einen Kaderumbruch zu meistern. "Sie hatten dasselbe Problem wie wir, vielleicht auf hherem Niveau, weil der Erwartungsdruck bei ihnen natrlich grer ist. Aber ein Umbruch dauert eben, ich hoffe, dass er bei ihnen noch ein bisschen anhlt", sagte Baumeister.Wie Vogel fehlten Baumeister in der Pause zahlreiche Teamspieler. "Taktisch konnten wir nichts machen", gestand der Admira-Coach. Die 1:3-Niederlage in Salzburg vor der Lnderspielpause hat ihm aber Zuversicht gegeben. "Es wird immer besser. Wir haben bereits sehr gute Phasen, nur sind sie sehr kurz. Wir arbeiten daran, konstanter zu werden."Gegen die Steirer fordert der 61-Jhrige einen selbstbewussten Auftritt ein. "Wir mssen uns noch mehr zutrauen. hnlich wie gegen Red Bull, da haben wir eine Stunde lang taktisch sehr gut verteidigt und dann frech nach vorne gespielt. Da haben wir sie in Bedrngnis gemacht. Diesen Mut mssen wir auch gegen Sturm zeigen."