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08. Feb. 2017

Sturms Erfolgsrezept im Frhjahr: Nur keinen Druck aufbauen

Sturm Graz will sein Erfolgsrezept aus dem Herbst auch im Frhjahr weiter verfolgen. Nur keinen Druck aufbauen lautet das Motto des Herbstmeisters, der am Samstag mit drei Zhlern Rckstand auf Spitzenreiter Altach ins neue Jahr startet. "Am Ende das Maximum herausholen", ist das Ziel von Gnter Kreissl. Diesbezglich zu sehr deklarieren will sich der Sport-Geschftsfhrer der Grazer aber nicht.Sturm Graz will sein Erfolgsrezept aus dem Herbst auch im Frhjahr weiter verfolgen. Nur keinen Druck aufbauen lautet das Motto des Herbstmeisters, der am Samstag mit drei Zhlern Rckstand auf Spitzenreiter Altach ins neue Jahr startet. "Am Ende das Maximum herausholen", ist das Ziel von Gnter Kreissl. Diesbezglich zu sehr deklarieren will sich der Sport-Geschftsfhrer der Grazer aber nicht.Die als Tabellendritter mitten im Fhrungsquartett mit Altach, Salzburg und der Austria liegenden Steirer machten im Winter als Verkufer von sich reden. Uros Matic (FC Kopenhagen/um kolportierte 3 Mio. Euro) und Bright Edomwonyi (Rizespor/1 Mio.) verlieen den Verein. Erst spt gab Sturm Zugnge bekannt. Unbeabsichtigt, wie Kreissl verriet. "Wir hatten den Ehrgeiz, Spieler mglichst frh zu prsentieren. Nur konnten wir das nicht so durchziehen wie geplant."So musste Sturm auf die Vermeldung des norwegischen "Schlsseltransfers" Martin Ovenstad lnger warten. "Ich htte nicht mehr lange durchgehalten. Wir haben gekmpft - aber es hat sich ausgezahlt", meinte Kreissl ber die langwierigen Gesprche mit Strmsgodset. Der 22-jhrige Ovenstad soll ebenso wie der von Hoffenheim ausgeliehene Deutsche Baris Atik (22) im Mittelfeld fr mehr Qualitt sorgen. Den Angriff verstrkt der Ex-Lustenauer Seifedin Chabbi (23).Dass das Trio im letzten Test der Wintervorbereitung gegen Dacia Chisinau (2:1) nicht in der Startelf stand, knnte ein Fingerzeig fr den Frhjahresstart bei Schlusslicht Mattersburg am Samstag gewesen sein. "Die neuen Spieler mssen sich jetzt noch weiter an die Ablufe gewhnen", sagte Trainer Franco Foda danach. Kreissl wre jedenfalls nicht berrascht, sollte im Burgenland kein Neuer starten."Wir sind auf allen Positionen mehrfach besetzt. Der Trainer kann am besten beurteilen, wann ein Spieler fr die Startformation bereit ist", sagte der ehemalige Austria-Torhter. Mit der Vorbereitung - in der Sturm neun Tage in die Nhe von Valencia residierte - durfte Kreissl zufrieden sein. Nur einmal verfinsterte sich die Miene beim 42-Jhrigen. Die Kritik nach dem 0:5 im Test gegen Sparta Prag soll sich im Nachhinein als reinigendes Gewitter erweisen: "Es war gut zu sehen, dass wenn nicht alle an die Grenze gehen, es ganz schnell in eine Richtung geht, die keiner mchte."Durchaus emotional wird Kreissl im Gesprch auch auf seine Zielsetzung mit den "Blackys" im Frhjahr angesprochen. Platzierungen sind nicht das Ding des seit Mai des Vorjahres bei Sturm angestellten Ex-Profis. "Ich weigere mich gegen die Ergebnis-Zielkultur, die in sterreich herrscht. Das Ziel kann immer nur das Produkt sein, die Arbeit, das Maximum herauszuholen", betonte Kreissl.Sollte Sturm im Vierkampf um die Top drei am Ende nicht auf den vorderen Pltzen rangieren, dann weil man es auch nicht verdient habe. "Dann werden wir auch Platz vier nehmen. Wir haben ein neues Team aufgebaut, haben mehr Zuschauer. Es gibt kein Muss im Fuball", fhrte Kreissl aus. Selbst der Europacup-Start sei kein deklariertes Ziel: "Ich gehe vom Durchschnittsszenario aus und nehme es gerne, wenn es mehr wird." Und Durchschnitt sei bei Sturm in den vergangenen Jahren immer Platz vier oder fnf gewesen.Dennoch: Durchschnitt sein wollen zumindest die Fans in Graz heuer nicht mehr. Knapp 11.000 kamen im Herbst zu jedem der Spiele in der Merkur Arena, ein deutliches Plus im Vergleich zur vergangenen Saison. Mglich machte dies die Tatsache, dass Sturm sportlich gesehen den erfolgreichsten Herbst-Durchgang seit acht Jahren ablieferte. 2015/16 waren in der Winterpause zehn Zhler weniger zu Buche gestanden. Kreissl: "Wir haben viel verndert im Sommer, haben Graz wachgeksst. Nun wollen wir erfolgreich weiterarbeiten."