02. Feb. 2018

Sturms Neo-Coach Vogel erwartet in Mattersburg "heien Tanz"
Neo-Coach Heiko Vogel startet die Titelmission mit Winterknig Sturm Graz am Samstag (16.00 Uhr) zum Auftakt der 21. Runde der Fuball-Bundesliga in Mattersburg. Vor seiner Premiere warnte der Deutsche vor dem Auenseiter. "Es wird ein heier Tanz", sagte Vogel. Seinem Debt fiebert er jedenfalls entgegen. "Ich fhle eine riesengroe Vorfreude", erklrte der Nachfolger von Franco Foda.An die Burgenlnder hat man bei Sturm freilich nicht die besten Erinnerungen. Zumal der Frhjahrsauftakt in der Vorsaison im Pappelstadion mit 0:1 verlorenging, man Ende April 2017 gar zuhause als 0:2-Verlierer gegen die Burgenlnder vom Platz zog. "Es ist mein erstes Spiel, ich kann hier noch keinen Angstgegner haben", meinte Vogel dazu mit einem Augenzwinkern. Und auerdem: In der laufenden Saison gewann Sturm beide Partien jeweils mit 3:2.Sturm, das in der Vorbereitung u.a. Vogels Ex-Club FC Basel oder Dynamo Kiew besiegte, knnte den Vorsprung auf Salzburg fr zumindest wenige Stunden auf vier Zhler ausbauen. Der Titelverteidiger ist zu Hause gegen die Admira im Einsatz. "Ich muss an die Mannschaft ein Riesenkompliment machen, es hat in diesen vier Wochen alles sehr gut geklappt", zeigte sich Vogel hochzufrieden mit den "Flitterwochen".Sportdirektor Gnter Kreissl freilich stieg auf die Euphoriebremse. "Was auf dem Papier gut aussieht, mssen wir in der Praxis erst beweisen", erklrte er. Vogel warnte vor dem Gegner. "Mattersburg hat die letzten drei Heimspiele gewonnen, zeigt ein gutes Umschaltspiel. Und sie haben viele groe Spieler, die bei Standards gefhrlich sind", mahnte der 42-jhrige.Personell kann Vogel - noch nicht - aus dem Vollen schpfen. Jakob Jantscher und Bright Edomwonyi haben noch keine Spielgenehmigung, James Jeggo und Stefan Hierlnder sind gesperrt, Philipp Zulechner erkrankt. Mit Thomas Schrammel wird in Mattersburg immerhin ein Neuzugang dabei sein. Der Linksverteidiger ersetzt den nach Italien abgewanderten Charalampos Lykogiannis.Mattersburg mchte nahtlos dort anschlieen, wo man im Dezember aufgehrt hat. Da feierte die Truppe von Gerald Baumgartner zwei Siege und holte ein Remis, der Vorsprung auf Rang zehn wuchs in dieser Phase von 7 auf 14 Punkte an. Selbst ein Top-Fnf-Platz - es fehlen derzeit sechs Zhler auf den LASK - scheint nicht vllig auer Reichweite. "Platz fnf kann attraktiv sein", meinte Sportdirektor Franz Lederer dazu.Baumgartner, dessen Truppe auch im Cup noch dabei ist, zeigte sich berzeugt, "dass wir ein sehr gutes Frhjahr spielen knnen", warnte aber zugleich: "Wir drfen auf keinen Fall zu nachlssig sein. Mit dem Tabellenende wollen wir nichts mehr zu tun haben."Als einziges Team hatte Mattersburg im Winter weder Zu- noch Abgnge zu vermelden, Baumgartner kann auf ein eingespieltes Team zurckgreifen. Gegen Sturm sieht er durchaus Mglichkeiten, das Punktekonto weiter aufzustocken. "Sturm ist eine Top-Mannschaft in sterreich. Aber in einem Spiel ist alles mglich, wir haben sicherlich unsere Chancen zu punkten."