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23. Nov. 2018

UEFA griff hart durch - Geisterspiel fr Sturm

Unerfreuliche Nachrichten fr Sturm Graz: Die Europische Fuball-Union (UEFA) hat nach dem Becherwurf beim Qualifikations-Hinspiel der Fuball-Europa-League zwischen Sturm und Larnaka (0:2) wie erwartet hart durchgegriffen. Die Steirer mssen wegen des Vorfalls, der einen Schiedsrichter verletzt hatte, das nchste Europacup-Heimspiel ohne Zuschauer bestreiten und 30.000 Euro Geldstrafe zahlen.sterreichs Vizemeister steht zudem fr zwei Jahre unter Beobachtung. "Sollte in dieser Zeit etwas passieren, dann werden wir ein weiteres Geisterspiel bekommen", erklrte Sturms Geschftsfhrer Wirtschaft Thomas Tebbich am Freitag. Die Steirer prfen derzeit noch einen mglichen Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS, um Berufung einzulegen.Die Entscheidung der Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA wurde am Donnerstagabend in Nyon im Beisein der Sturm-Verantwortlichen kommuniziert. Sie entsprach allerdings nicht der vom zustndigen Disziplin-Inspektor bereits am 19. September (nicht ffentlich) geforderten Hchststrafe. Dieser hatte laut Tebbich "drei gewichtige" Empfehlungen abgegeben: "Er hatte eine 100.000 Euro Strafe gefordert, ein Spiel hinter verschlossenen Tren und zwei Jahre unter Beobachtung. Und falls in diesen zwei Jahren etwas passiert wre, den Ausschluss fr alle internationalen Bewerbe fr zwei Jahre."Der Tter war bereits unmittelbar nach dem folgenschweren Wurf am 9. August identifiziert worden und ist mittlerweile zu drei Monaten unbedingter Haft verurteilt worden. Der Hartplastikbecher des 34-Jhrigen hatte einen Schiedsrichter-Assistenten am Kopf getroffen. Der Unparteiische lag kurzzeitig blutend auf dem Rasen. Das Spiel konnte nach einer 40-mintigen Unterbrechung schlielich fertig gespielt werden.