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23. Sept. 2018

Verdienter Salzburger 2:1-Sieg im Schlager gegen Rapid

Red Bull Salzburg hat den nchsten Prestige-Erfolg eingefahren. Drei Tage nach dem Sieg in der Europa League bei RB Leipzig bezwang sterreichs Meister am Sonntag in der Fuball-Bundesliga Rapid Wien mit 2:1. Die in der Meisterschaft weiter makellosen "Bullen" egalisierten mit dem achten Sieg in Folge auch den Liga-Startrekord von Rapid aus der Saison 1987/88.Vor 15.973 Zuschauern in Wals-Siezenheim hatte Rapid-Trainer Goran Djuricin mit acht neuen Spielern samt Defensivtaktik in der ersten Hlfte berrascht. Der Winkelzug ging knapp nicht auf. Takumi Minamino (36.) und Munas Dabbur (77.) trafen zum verdienten vierten Salzburger Sieg in Folge gegen die Htteldorfer. Maximilian Hofmanns Kopfballtreffer kam fr Grn-Wei letztlich zu spt (89.).Bei Salzburg rotierte Cican Stankovic wie vorgesehen wieder anstelle von Alexander Walke ins Tor. Rose gab zudem zwei Matchwinnern vom 3:2-Prestigeerfolg ber RB Leipzig von Beginn weg das Vertrauen: Zlatko Junuzovic, Skorpion-Vorbereiter zum spten 3:2, stand wie Verwerter Fredrik Gulbrandsen in der Startformation. Dahinter kurbelte der sptere Torschtze Minamino.Bei Rapid blieben drei Tage nach dem 2:0 in der Europa League gegen Spartak Moskau und drei Tage vor dem Cup-Duell in Mattersburg nur Mert Mldr, Mario Sonnleitner und Kapitn Stefan Schwab in der Aufstellung. Unter anderen ersetzte Tobias Knoflach im Tor FB-Teamgoalie Richard Strebinger, der laut Djuricin seit Saisonbeginn mit Rckenproblemen kmpft. In der Offensive feierten etwa der im Sommer als Einserstrmer geholte Andrija Pavlovic sowie Jeremy Guillemenot ihr Startelf-Debt.Die Zuseher sahen von Beginn an eine intensiv gefhrte Partie, in der zunchst die Torraumszenen fehlten. Rapids berraschungself unterband das gefrchtete Salzburger Kombinationsspiel recht geschickt. Nach einer viertelstndigen Begutachtung des Gegners zogen die "Bullen" allmhlich das Tempo an, ohne aber den finalen Pass anzubringen. Sinnbildlich fr die Phase: Minamino, der eine Guldbransen-Flanke um Haaresbreite verpasste (16.).Dann rechtfertigte Knoflach seine Aufstellung: Er drehte erst einen zentralen Kopfball von Marin Pongracic ber die Latte (27.) und wehrte auch den folgenden, von Dabbur abgeflschten Gulbrandsen-Schuss (28.) ab. Wenig spter war der 24-Jhrige aber machtlos: Minamino drehte sich an der Strafraumgrenze und schloss platziert im linken Eck ab (36.).Mit Disziplin und Einsatz lie Rapid gegen die so angriffsstarken Salzburgern zwar wenig zu. Offensiv war der Rekordmeister ohne seine Stammkrfte Thomas Murg, Deni Alar und Christoph Knasmllner aber nicht vorhanden. Das nderte sich nach der Pause durch die Hereinnahme von Murg und Andrei Ivan. Der Rumne setzte sich gleich mit einem schnen Haken gegen Ulmer in Szene, sein Schuss wurde aber von Pongracic geblockt (47.).In der 57. Minute fanden die Wiener die groe Ausgleichschance vor: Pavlovic kam nach Berisha-Vorlage in Einschussposition an den Ball, traf dabei aber nur die linke Stange. Rapid nahm nun auch offensiv am Spiel teil - und Salzburg kam zu Umschaltsituationen. Knoflach parierte zweimal (61., 67.) gegen Dabbur, wobei er bei seiner Fuabwehr in der 67. Minute auch die Stange zum Freund hatte.Nachdem Schwab den Ball auf der rechten Flanke leichtfertig vertndelte, schaffte Salzburg die vermeintliche Vorentscheidung. Joker Hannes Wolf spielte zur Mitte, wo Dabbur aus kurzer Distanz per Auenrist traf (77.). Weil die "Bullen" danach aber leichtfertig mit ihren Chancen umgingen, und Hofmann vllig frei zum 2:1-Anschlusstreffer einkpfelte, wurde es unterwartet noch einmal spannend. Stankovic hielt den Sieg gegen Alar fest (91.). In der 95. Minute zappelte der Ball zwar noch einmal im Salzburger Netz. Das Tor zhlte aber zurecht nicht - Schiedsrichter Markus Hameter hatte ein Stoen von Martic gegen Diadie Samassekou erkannt.