13. Aug. 2018

WAC bleibt trotz starker Vorstellung bei Rapid "demtig"
1:0 gegen Austria, 0:0 bei Rapid: Fr den WAC sind die ersten Saisonduelle mit den Wiener Clubs in der Fuball-Bundesliga erfreulich zu Ende gegangen. Die Krntner durften nach einer starken Vorstellung im Allianz-Stadion am Sonntag sogar einem mglichen Sieg gegen die Htteldorfer nachtrauern. "Wir sollten aber auf alle Flle demtig bleiben", betonte Neo-Trainer Christian Ilzer.Seine Elf trat in Htteldorf sehr mutig auf, war extrem bissig und ging nur aufgrund der fehlenden Effizienz nicht als Sieger vom Platz. Die beste Chance lie Ex-Niederlande-Legionr Marcel Ritzmaier, der in Richard Strebinger seinen Meister fand (34.), aus. Der 25-Jhrige ist genauso wie Rckkehrer Michael Liendl ein Gewinn fr den Abstiegskandidaten der vergangenen Saison. Das Zusammenspiel mit Strmer Dever Orgill funktioniert schon ganz gut."Wir haben ein sehr gutes Auswrtsspiel gezeigt, uns ist vieles aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben ein klares Chancenbergewicht gehabt, von daher bin ich mit dem Spiel und der Leistung sehr zufrieden", resmierte Ilzer. Jammern wegen der aufgrund des Spielverlaufs verlorenen zwei Punkte wollte er nicht. "Wenn ich in die Kabine gehe und sehe, dass die Mannschaft mit dem Ergebnis in Wien nicht zufrieden ist, stimmt mich das positiv. Unter dem Strich ist ein Punkt bei Rapid aber ein Erfolg fr den WAC", so Ilzer. "Vier Punkte zu holen gegen die Wiener Groclubs, das lsst sich schon sehen."Der WAC liegt mit vier Punkten nach drei Runden als Fnfter auf Meisterrunde-Kurs. "Fr uns ist ganz klar das obere Play-off das Ziel, aber andere spekulieren damit genauso. Wir mssen einfach weiter unseren Weg gehen", sagte Kapitn Michael Sollbauer. In Htteldorf stand die Abwehr rund um den 28-Jhrigen bombensicher, wie auch schon beim Heim-1:0 gegen die Austria gab es keinen Gegentreffer."Wir haben die Rume gut eng gemacht und waren ber 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben brutal viel investieren mssen in das Spiel, haben keinen Meter gespart", resmierte Liendl. Darauf knne man aufbauen. "Wir glauben immer mehr daran, dass wir eine gute Partie sind. Nchstes Mal mssen aus so einem Spiel aber drei Punkte herausschauen", wusste der Offensivspieler.Ilzer kann sich jedenfalls ber einen gelungenen Einstand freuen. Dem 40-Jhrigen ist es schnell gelungen, ein neu zusammengestelltes Team in die Spur zu bringen. "In erster Linie hat er Ahnung vom Fuball. Noch dazu ist er ein guter Typ und kann das, was er will, gut vermitteln", lobte Liendl. Fr ihn selbst ist zudem positiv, "dass wir nach vorne frei spielen knnen, er uns da viele Freiheiten lsst." Als nchste Aufgabe wartet am Samstag im Pappelstadion Mattersburg.