23. Nov. 2018

WAC will gegen Mattersburg im "Flow" bleiben
Der Wolfsberger AC htte die Lnderspielpause nicht wirklich bentigt. Drei Siege in Folge holten die Lavanttaler zuletzt in der Fuball-Bundesliga, Dreier gab es dabei auch gegen die Austria und Rapid. Als Tabellendritter darf der WAC die Meistergruppe vermehrt ins Auge fassen. Ein Heimsieg ber den Zehnten Mattersburg am Samstag (17.00 Uhr) wre der nchste Schritt dahin.Der laut Christian Ilzer "gute Flow" der Wolfsberger soll durch die zweiwchige Pause nicht gestrt worden sein. Auch wenn diese nicht ideal verlief. Fast die halbe Mannschaft war zwischenzeitlich krank, mit Lukas Schmitz und Sven Sprangler verletzten sich zwei wichtige Akteure. Dever Orgill plagte der Rcken, der Jamaikaner wird aber verfgbar sein. Ilzer wollte ohnehin nicht jammern. Der Blick bleibt nach vorne gerichtet.So soll die Partie gegen Mattersburg nicht anders angegangen werden als bei den jngsten Erfolgen gegen die Austria (3:2) und Rapid (3:1). "Wir wissen, was wir knnen und wozu wir imstande sind. Es macht keinen Unterschied, gegen wen wir spielen. Sehr wichtig ist, wieder gut in den Rhythmus zu kommen", meinte Ilzer. Seine Marschroute bis zur Winterpause: "Nicht schauen, was man schon hat. Sondern nach vorne blicken und die Spiele gewinnen." Nach Mattersburg warten bis Mitte Dezember noch Partien gegen Sturm Graz (a), den LASK (h) sowie Wacker Innsbruck (a).Die Erinnerung an Mattersburg ist bei den Wolfsbergern hchst positiv. 6:0 siegten die Krntner in der 4. Runde Mitte August, Michael Liendl und Marc Andre Schmerbck trafen jeweils dreimal. Damals agierte der WAC vor dem gegnerischen Tor sehr effizient. "Im Spiel hat es anders ausgeschaut, da war Mattersburg nicht schlechter", erinnerte sich Ilzer, der in der Lnderspielpause ein Modul im UEFA-Pro-Lizenz-Kurs der Trainerausbildung absolvierte.Im Unterschied zum Gegner kassierte Mattersburg mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Hartberg jngst einen Rckschlag. Der tabellarische Sprung nach vorne blieb aus. "Bis vor dem Hartberg-Spiel hatten wir die klare Devise, so lange wie mglich dabei zu sein, um um die ersten sechs Pltze noch ein Wrtchen mitzureden. Das hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht", erklrte Trainer Klaus Schmidt. Vier Punkte fehlen derzeit auf die sechstplatzierte Austria. Dass auch Sturm und Rapid nach vorne streben, macht die Sache nicht leichter."Wir mssen uns mit Siegen neu orientieren", erklrte Schmidt, der nach dem 0:6 des SVM den danach beurlaubten Gerald Baumgartner ersetzte. Die Chance auf den Sprung in die Meistergruppe sei dank kleinen Abstnden im Tabellenmittelfeld noch gegeben. In Wolfsberg hat Mattersburg seit drei Bundesliga-Spielen nicht mehr verloren. Schmidt wusste trotzdem, dass die Aufgabe keine leichte wird: "Es kommt nicht von irgendwo, dass der WAC vorne dabei ist."