26. Apr. 2019

Wacker vor zweitem West-Duell mit Altach stark unter Druck
Der SCR Altach hat es in der Hand sich am Samstag (17.00) der letzten Abstiegssorgen in der Fuball-Bundesliga zu entledigen. Mit einem Sieg gegen Wacker Innsbruck in der Cashpoint Arena wrden die Vorarlberger den Abstand auf das Schlusslicht aus Tirol vier Runden vor Schluss auf zwlf Punkte ausbauen. Fr die Gste spitzte sich die Lage am Dienstag mit einem 0:4 weiter zu.Die Tiroler waren zwar vor der Pause im Tivoli Stadion besser, kassierten aber nach dem Seitenwechsel vier Gegentore. "Fuball ist ein Kopfsport, mich hat es extrem gergert, dass wir am Dienstag in der ersten Halbzeit nicht bei der Sache waren", sagte Altach-Trainer Alex Pastoor. Die Vorstellung in Hlfte zwei wolle man als Leistungsminimum definieren. "Da war mein Team ber weite Strecken am Ball und hat so Innsbruck gar nicht mehr die Mglichkeit gegeben, ins Spiel zu kommen", blickte der Niederlnder noch einmal zurck. Daran sollen seine Spieler nun in der Neuauflage des West-Duells anknpfen.Unter Pastoor lief es bisher vllig nach Wunsch, Altach ist neben Rapid das einzige Team der Qualifikationsgruppe, das noch unbesiegt ist. In fnf Partien unter dem 52-Jhrigen gab es drei Siege und zwei Remis. Ohne Niederlage in den ersten fnf Ligaspielen zu bleiben, ist vorher noch keinem Altach-Trainer gelungen. "Natrlich ist das schn", betonte Pastoor. Groe Umstellungen gibt es gegenber dem Dienstagspiel nicht. "Mir ist wichtig auch in Sachen Aufstellung auf Kontinuitt zu setzen", sagte Altachs vorerst nur bis Saisonende gebundener Coach. Philipp Netzer drfte die Partie verletzungsbedingt verpassen.Bei den Tirolern ist die Situation ganz anders. Unter Thomas Grumser kassierte man in sieben Spielen sechs Niederlagen, vier davon zuletzt in Folge. Der Druck ist dementsprechend gro. "Wichtig ist, dass wir unterm Strich ein gutes Ergebnis erzielen, das in weiterer Folge Krfte freisetzen kann. Auch, damit wir in Ruhe auf das Hartberg-Spiel arbeiten knnen", sagte der Wacker-Coach. Gegen die Steirer geht es am 4. Mai zu Hause. Aktuell betrgt der Rckstand auf den Vorletzten zwei Punkte. Bei Punktegleichheit in der Endabrechnung htte Wacker das bessere Ende, da bei den Tirolern nach dem Grunddurchgang die Punkte abgerundet wurden.Vorerst ist der Blick aber nur auf Altach gerichtet. "Wir erwarten, dass Altach von ihrer Grundordnung so agiert, wie am Dienstag in der zweiten Hlfte. Wir mssen es schaffen, ber 90 Minuten konsequent unsere Leistung zu bringen und gute Phasen fr Tore ntzen", verlautete Grumser. Auenverteidiger Christian Klem war froh, dass sich gleich die Chance zur Revanche bietet. "Wir haben wenig Zeit zum Trbsal blasen, wollen es morgen besser machen."