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24. Aug. 2025

Altach-Spieler Paul Koller und GAK-Spieler Harakete im Zweikampf

Weiter unbesiegte Altacher nach 1:1 gegen GAK nun Dritter

Greil brachte bisherigen Tabellenführer voran, Maderner traf zum raschen Ausgleich

Der SCR Altach hat die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga nach der vierten Runde abgegeben, bleibt in dieser Saison aber weiter unbesiegt. Im Heimspiel gegen den GAK kamen die Vorarlberger am Sonntag nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Patrick Greil (11.) brachte die Elf von Trainer Fabio Ingolitsch voran, Daniel Maderner (17.) schlug aber nur wenige Minuten später zurück. Es war das erste Gegentor für Altach-Torhüter Dejan Stojanovic in dieser Saison.

Altach rutschte in der Tabelle somit auf den dritten Platz. Der weiter sieglose GAK hat als Neunter nach vier Spielen drei Unentschieden zu Buche stehen.

Bei den Altachern hatte Coach Ingolitsch wenig Grund, zu wechseln. Durch die Umstellung auf eine Dreier-Abwehr stand Pascal Estrada vor 6.572 Zuschauern erstmals in dieser Saison in der Startelf, Yann Massombo blieb auf der Bank. Bei den Grazern gab es ebenfalls nur eine Veränderung, Murat Satin ersetzte Zeteny Jano im Mittelfeld.

Unterhaltsamer Start im Schnabelholz

Für die Hausherren startete die Partie mit einem Schreck. Ramiz Harakate tauchte nach 30 Sekunden vor Stojanovic auf, der Franzose verpasste aber einen Abschluss. Die Steirer hatten in den ersten Minuten durchaus Szenen im gegnerischen Strafraum, das Tor fiel auf der anderen Seite. Rechtsverteidiger Sandro Ingolitsch brachte den Ball scharf zur Mitte, Greil schloss ab. Die Grazer reklamierten ein Handspiel von Ousmane Diawara, nach längerer VAR-Überprüfung zählte der Treffer aber.

Die Partie blieb unterhaltsam und intensiv. Nach einem Altacher Angriff lancierte der quirlige Jacob Italiano mit einem Energieanfall den Gegenstoß und fand mit etwas Ballglück den ehemaligen Altacher Maderner, der alleine vor Stojanovic souverän abschloss. Die Rheindörfer Torsperre war damit beendet. Beide Mannschaften suchten Abschlüsse, zwingende Chancen blieben bis zur Pause dennoch aus. Das spielerische Niveau nahm merklich ab. Bei Altach musste Vesel Demaku nach einer unglücklichen Landung offenbar im Schulterbereich verletzt vom Feld, Massombo übernahm seinen Platz.

Grazer in zweiter Halbzeit mit mehr Offensivdrang

Der GAK startete engagiert in die zweiten 45 Minuten, Stojanovic war im Rutschen vor Maderner am Ball. Aufregung bei Ferdinand Feldhofer und Co. gab es nach einer Stunde. Satin fiel am Weg in den Strafraum offenbar nach leichtem Kontakt mit Mohamed Ouedraogo. Schiedsrichter Walter Altmann ließ weiterlaufen, schritt nach VAR-Intervention dann zum Bildschirm. Rot für den Altacher blieb aber aus. Das Spiel war nun zerfahren und von Zweikämpfen geprägt. Gefährlicher agierte der GAK, die letzte Möglichkeit gehörte schon tief in der Nachspielzeit jedoch Altach. Der eingewechselte Erkin Yalcin zog ab, Beres Owusu klärte noch zur Ecke.

Text: APA
Fotos: GEPA pictures