Zur Navigation springenZur Suche springenZum Hauptinhalt springenZum Footer springen

23. Apr. 2017

Wieder kein Derby-Heimsieg - Austria stellte Rapid kalt

Die Austria hat das 321. Wiener Fuball-Derby gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink siegte am Sonntag beim Erzrivalen Rapid verdient mit 2:0. Damit hat es in den vier Bundesliga-Stadtduellen in dieser Saison nie einen Heimsieg gegeben. Der Derby-Sieger rckte wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor und kann nchste Woche die Salzburger Meisterfeier aufschieben.Die Austria hat das 321. Wiener Fuball-Derby gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink siegte am Sonntag beim Erzrivalen Rapid verdient mit 2:0. Damit hat es in den vier Bundesliga-Stadtduellen in dieser Saison nie einen Heimsieg gegeben. Der Derby-Sieger rckte wieder auf den zweiten Tabellenplatz vor und kann nchste Woche die Salzburger Meisterfeier aufschieben.Die Austria ging in der ersten Hlfte durch Lucas Venuto (22. Minute) in Fhrung. Bei den defensiv gut eingestellten Gsten sorgten die schnellen Offensivspieler stets fr Gefahr, dabei profitierte die Austria auch von Eigenfehlern in der Rapid-Hintermannschaft. Felipe Pires (56.) zeichnete nach dem Seitenwechsel aus einem Konter fr den 2:0-Endstand verantwortlich.Es war der insgesamt 117. Derby-Erfolg der Violetten und der zweite in dieser Saison. Auch das erste Gipfeltreffen im Allianz Stadion war am 23. Oktober mit 2:0 an die Austria gegangen.Bei den Grn-Weien fand eine bemerkenswerte Serie eine Fortsetzung: In der Geschichte der Bundesliga (seit 1974) hat noch kein neuer Rapid-Trainer bei seinem ersten Derby einen Heimsieg bejubeln drfen. Goran Djuricin erging es also nicht anders als seinen Vorgngern. Kapitn Steffen Hofmann verpasste seinen 17. Derby-Sieg, womit er Peter Schttel berholt htte und alleiniger Rapid-Rekordmann gewesen wre.Beide Mannschaften begannen mit einer nderung in der Startformation im Vergleich zu den Bundesliga-Auftritten in der Vorwoche. Bei Rapid rckte Mario Sonnleitner fr den unter der Woche erkrankten Maximilian Wber in die Innenverteidigung. Beim Gegner bernahm Jens Stryger Larsen wieder den Part als Rechtsverteidiger.Vom Anpfiff weg entwickelte sich vor 26.000 Zuschauern eine intensive und flotte Partie, in der Rapid zumeist den Ball hatte, jedoch keine stichhaltigen spielerischen Argumente, um in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Im eigenen Sechzehner herrschte erstmals in der 15. Minute nach einer Holzhauser-Flanke von links Konfusion, Venuto traf die Kugel jedoch nicht ideal.In der 22. Minute machte es das violette Angriffstrio besser: Pires vernaschte auf der linken Seite Mario Pavelic und bediente Olarenwaju Kayode im Strafraum ideal, dessen Stanglpass verwertete Venuto. Der Brasilianer hatte unmittelbar darauf Pech und zog sich ohne Fremdeinwirkung eine Bnderverletzung im Knie zu. Ismael Tajouri kam fr den Torschtzen ins Spiel.Die Austria nahm durch die Fhrung Rckenwind fr die folgenden Minuten mit. Mehrmals kamen die "Veilchen" ber links und mit Flanken dem Rapid-Tor gefhrlich nahe. 35. Minute: Erneut war die Abseitsfalle der Htteldorfer berlistet, Kayode scheiterte nach suboptimalem Pires-Zuspiel aber an Goalie Tobias Knoflach, der den Pass antizipiert hatte.Bei Rapid war der Schwung der Anfangsphase verpufft, die Hausherren fanden bis zur Pause keine einzige nennenswerte Chance vor. Austria-Torhter Osman Hadzikic musste bei einer abgerissen Pavelic-Flanke eingreifen, sonst hatten seine Vorderleute alles unter Kontrolle.Nach Wiederbeginn unterbrach Schiedsrichter Gerhard Grobelnik das Spiel aufgrund einer dichten Rauchwolke aus dem grn-weien Fansektor fr drei Minuten. Danach schloss Pires nach Holzhauser-Vorlage aus der eigenen Hlfte einen Konter selbst mustergltig ab. Die Austria spulte nun einen gefhrlichen Angriff nach dem anderen ab, Kayode (60., 64.) htte das Spiel im Alleingang entscheiden knnen.Rapid steckte nicht auf. Die Heimischen wurden mit Weitschssen durch den fr Sonnleitner eingewechselten Wber (62.) und Tamas Szanto (65.) sowie durch Standardsituationen gefhrlich. Im eigenen Strafraum machte die Austria-Abwehr weiter die Rume eng und alles richtig. Stephan Auer (79.) schoss ebenfalls aus der Distanz ber das Tor. Ein Freisto von Thomas Murg (90.) an die Stange sowie ein Fehlschuss von Szanto (93.) neben das leere Tore waren am Ende symptomatisch.Der Rckstand der Austria auf Tabellenfhrer Red Bull Salzburg betrgt 15 Zhler. Die Wiener sind der einzige Club, der am kommenden Samstag einen vorzeitigen Titelgewinn von Red Bull Salzburg verhindern kann. Dazu muss freilich ein Sieg im Heimspiel gegen Sturm Graz her. Rapid hat als Sechster aktuell sieben Punkte mehr als Schlusslicht SV Ried.