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17. Okt. 2023

Wir sind EURO! die Bundesliga gratuliert

Ein knapper 1:0-Sieg in Baku hat gereicht, um vorzeitig das Ticket zur EURO 2024 in Deutschland zu lösen. Die ADMIRAL Bundesliga freut sich, ihren Beitrag dazu geleistet zu haben.

 

„Er ist fit genug, um in der Bundesliga Tore zu schießen“, wusste Teamchef Ralf Rangnick, wohin er sich wenden musste, als vor dem Spiel in Aserbaidschan Not am Mann war – an Guido Burgstaller, den Torschützenkönig der ADMIRAL Bundesliga. Auch wenn das Comeback des 34-jährigen Rapid-Kapitän, der seine Teamkarriere vor vier Jahren eigentlich bereits beendet hatte, ein kurzes war und er zwölf Minuten nach seiner Einwechslung mit Gelb-Rot wieder vom Platz musste, sah der Teamchef den Zweck erfüllt. „Es war trotzdem wichtig, dass wir jemand hatten, der Sasa Kalajdzic ersetzen konnte.“ Es reichte jedenfalls, um als neunter Bundesliga-Spieler in die Statistik einzugehen, der zur gelungenen Qualifikation für die EURO 2024 beigetragen hat.

Neun Bundesliga-Spieler

Der Bundesliga-Spieler mit den meisten Einsatzzeiten ist Salzburg-Keeper Alexander Schlager, den Ralf Rangnick wieder zur Nummer eins gemacht hat. Der „Bundesliga-Torhüter der Saison 2019/20“ absolvierte fünf der bisher sieben Spiele und hielt dabei zweimal die Null. „Er hat seine Aufstellung durch konzentrierte, sachliche Leistungen absolut gerechtfertigt“, ist der Teamchef zufrieden.

Vier Spiele hat Nicolas Seiwald noch als Spieler der ADMIRAL Bundesliga absolviert. Der Neo-Leipziger und „Spieler der Saison 2022/23“ ist neben Patrick Wimmer der einzige der 32 eingesetzten Spieler, der bisher alles Qualifikationsspiele bestritten hat. Junior Adamu stand bei seinen drei Einsätzen ebenfalls noch bei Red Bull Salzburg unter Vertrag. Mit Samson Baidoo klopfte bereits ein Vertreter der nächsten Bullen-Generation an die Tür des Nationalteams und feierte als Danso-Ersatz gegen Belgien auch schon ein gelungenes Debüt. Einmal ausgeholfen hat auch noch Salzburg-Kapitän und Bundesliga-„Rekordmeister“ Andi Ulmer.

Die Einsätze von Alexander Prass (2 Spiele) und Manprit Sarkaria (1) zeigen, dass auch der stetige Aufstieg des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers Sturm Graz nicht spurlos an Ralf Rangnick vorbeigegangen ist.

„Wir freuen uns sehr, dass die Qualifikation gelungen ist, herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team – das ist ein großartiges Ereignis für ganz Fußball-Österreich! Wir sind stolz darauf, dass nicht nur einige Spieler aus der Bundesliga ihren Teil dazu beigetragen haben, sondern überhaupt ein Großteil des ÖFB-Kaders über unsere Bundesliga den Weg in die europäischen Top-Ligen geschafft hat“, gratuliert und resümiert Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer. „Das zeigt das Niveau der Ausbildung unserer Klubs, die Qualität des heimischen Fußballs und ist auch ein dezidiertes Ziel im Rahmen unserer 5-Jahres-Strategie.“

15 Bundesliga-„Absolventen“

Tatsächlich haben 15 der 23 eingesetzten Legionäre von der ADMIRAL Bundesliga aus den Sprung in eine europäische Top-Liga geschafft. Bei David Alaba war es bereits nach nur wenigen Spielen in der 2. Liga der Fall, Konrad Laimer, der zuletzt die Kapitänsschleife trug, ging als „Spieler der Saison 2016/17“. Michael Gregoritsch, mit fünf Toren unser Quali-Topscorer, ist heute noch der jüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte.

Und auch von den acht Spielern, die nie ein Bundesliga-Spiel bestritten haben, sind sieben von Bundesliga-Klubs (oder in deren Akademien) ausgebildet worden. Einzig Kevin Danso, der mit seiner Familie bereits als Sechsjähriger nach England zog, hat seine Ausbildung nicht in Österreich erhalten. „Wir haben, wenn man sich die Spieler unseres A-Nationalteams ansieht, die unterschiedlichsten Karrierewege. Aber die meisten haben ihre ersten Schritte in Österreich gemacht“, bestätigt ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel. „Wir wissen alle miteinander, was notwendig ist, um erfolgreich zu sein und das setzen wir konsequent um.“

Hoffentlich nächstes Jahr auch bei der EURO 2024 in Deutschland!

 

Fotos: GEPA pictures