Zahlen und Fakten zum Winter-Transferfenster

In der Nacht von Montag auf Dienstag endete die Winter-Transferzeit in sterreich und besonders den letzten Tag nutzten die Klubs, um noch einmal aktiv zu werden. 12 der insgesamt 35 Neuzugnge in der tipico Bundesliga und der Sky Go Ersten Liga wurden in den letzten 24 Stunden von der Bundesliga-Geschftsstelle bearbeitet.

50 Prozent weniger Neuzugnge als im Vorjahr

Auffllig war heuer, dass die Klubs mit ihren bestehenden Kadern zufrieden wirkten und daher eher zurckhaltend am Transfermarkt agierten. Waren es im vergangenen Winter noch ligabergreifende 70 Zugnge, so reduzierte sich diese Zahl heuer auf exakt die Hlfte.

tipico Bundesliga	Zugnge		Sky Go Erste Liga	Zugnge
SV Josko Ried	3		LASK Linz	5
FC Red Bull Salzburg	3		SC Wiener Neustadt	3
FK Austria Wien	2		FC Wacker Innsbruck	2
SK Rapid Wien	2		SKN St. Plten	2
FC Admira Wacker Mdling	2		FC Liefering	2
SK Puntigamer Sturm Graz	2		FAC Wien	2
SV Grdig	1		SV Austria Salzburg	1
CASHPOINT SCR Altach	1		SK Austria Klagenfurt	1
RZ Pellets WAC	1		SC Austria Lustenau	0
SV Mattersburg	0		KSV 1919	0

Junge und heimische Liga-Spieler sind gefragt

Wie sehr sich die gute Ausbildungsschiene in sterreich etabliert hat, wurde besonders in diesem Winter besttigt. In der tipico Bundesliga wurde bei zwei Drittel aller Transfers auf Spielermaterial der heimischen Ligen zurckgegriffen. Eine Spielklasse darunter waren es sogar 80 Prozent. Blickt man auf das Winter-Transferfenster 2014/15 zurck, so haben sich die Auslandszugnge massiv reduziert. In der tipico Bundesliga nahmen diese Transfers von 20 auf 6 ab, in der Sky Go Ersten Liga von 12 auf 3.

Talente spielen im sterreichischen Profifuball weiterhin eine groe Rolle. Das Durchschnittsalter der Neuzugnge betrug 22 Jahre. Eine Verjngungskur fand in der Sky Go Ersten Liga statt, wo ein neuer Spieler im Schnitt um 1,5 Jahre jnger war, als noch im Jahr zuvor.

Aus der Bundesliga in die Weltspitze

In sterreich ausgebildete Spieler sind in den besten Ligen Europas beraus begehrt. Zwei prominente Abgnge tragen heuer die Namen Martin Hinteregger und Karim Onisiwo. Beide Kicker fanden ihren Weg in die Weltmeister-Liga.

Damit sind es aktuell 16 Legionre, die bei einem Klub der sterreichischen Fuball-Bundesliga gespielt haben und jetzt bei einem Verein in den Top-5-Ligen Europas engagiert sind.

Wir haben in unserer Zukunftsoffensive "Universum Fuball" ein klares Ziel ausgegeben. Bis zum Jahr 2020 wollen wir 25 in sterreich ausgebildete Spieler in den Top-5 haben, sagt Bundesliga-Prsident Hans Rinner. Ein Ziel, das in diesem Winter wieder um zwei Schritte nher gerckt ist.

Die vollstndige Liste der 16 Spieler gibt es hier.