05. Dez. 2016

"Zweite Liga neu" kassiert deutlich weniger aus TV-Einnahmen
Die Vereine in der neuen zweiten Fuball-Spielklasse werden nach Inkrafttreten der Bundesliga-Reform 2018/19 deutlich weniger Geld erhalten als die Erste-Liga-Clubs derzeit. Wie das Portal 90minuten.at recherchierte, wird mit 2,3 Millionen Euro nur rund die Hlfte des bisherigen Betrags nach unten flieen. Die Bundesliga wollte das gegenber der APA am Montag weder besttigen noch dementieren.Die Vereine in der neuen zweiten Fuball-Spielklasse werden nach Inkrafttreten der Bundesliga-Reform 2018/19 deutlich weniger Geld erhalten als die Erste-Liga-Clubs derzeit. Wie das Portal 90minuten.at recherchierte, wird mit 2,3 Millionen Euro nur rund die Hlfte des bisherigen Betrags nach unten flieen. Die Bundesliga wollte das gegenber der APA am Montag weder besttigen noch dementieren.Laut Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer wird die neue zweite Liga von FB und Bundesliga mit einem Fixbetrag statt wie bisher einem Prozentsatz der TV-Einnahmen gefrdert. Dafr mssen die Clubs knftig aber keine Vermarktungsrechte abtreten. Auch in puncto Fernsehenrechte soll es den 16 Vereinen offenstehen, eigene Vertrge abzuschlieen. Der neue Rahmenvertrag wird nach Ablauf des aktuellen TV-Kontrakts vor der Saison 2018/19 abgeschlossen.Bisher werden rund 22 Prozent der gesamten TV-Erlse an die zehn Erste-Liga-Vereine ausbezahlt, laut 90minuten.at sind das etwa 4,6 Mio. Euro. In der neuen Liga werden es 3,3 Mio. Euro pro Jahr sein, abzglich der Deckungskosten fr administrative Ausgaben - macht mindestens 2,3 Mio. Euro, die auf die Clubs verteilt werden.Eine weitere Neuerung ist, dass die Mittelvergabe drei gedeckelte Tpfe umfasst. Ein Drittel ist ein Fixbetrag pro Club, das zweite Drittel ist fr den Einsatz fr junge sterreicher (U22) vorgesehen, das dritte Drittel beschrnkt sich auf jene Clubs, die die Lizenzkriterien fr die oberste Spielklasse erfllen. Amateurmannschaften sind von allen Frdertpfen ausgeschlossen.