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29. Nov. 2025

GAK-Spieler Hofleitner jubelt

GAK verschärfte die Lage von Blau-Weiß: 3:1 im Kellerduell

Blau-Weiß-Trainer Mörec muss nach sechster Niederlage in Folge um Job zittern - GAK vor dem Stadtderby gut in Schuss: Dritter Sieg in vier Spielen

Der GAK hat das Kellerduell der Fußball-Bundesliga mit Blau-Weiß Linz am Samstag vor 5.092 Zuschauern in der Merkur Arena mit 3:1 (1:0) gewonnen. Die Grazer liegen damit fünf Punkte vor dem Kontrahenten, der zum sechsten Mal in Folge verlor. Für Blau-Weiß-Trainer Mitja Mörec wurde die Lage nach der bereits elften Saisonniederlage in 15 Runden noch brenzliger.

Murat Satin (4.), Ramiz Harakate (75.) und Alexander Hofleitner (93./Foulelfmeter) schossen den GAK eine Woche vor dem Stadtderby gegen den kriselnden Meister Sturm zum dritten Sieg in den jüngsten vier Runden. Martin Moormann verkürzte für die Linzer (88.), die in der Liga zuletzt Anfang Oktober gewonnen haben.

Grazer Blitzstart

Die "Rotjacken" hatten sich zuletzt mit einem Auswärtssieg bei Rapid eine weitere Moralinjektion abgeholt und erwischten am Samstag einen Traumstart. Ein kurz abgespielter Abstoß ging aus Linzer Sicht daneben. Elias Bakatukanda blieb beim Herausspielen hängen und Satin überwand Viktor Baier im Tor mit einem Kunstschuss, der via Innenstange im langen Eck einschlug.

Nach dem frühen Rückschlag benötigten die Gäste 20 Minuten, um wirklich im Spiel anzukommen. Es folgte dann sogar eine zehnminütige Druckphase, nicht aber das mögliche 1:1. Am knappsten war Simon Seidl am Ausgleich dran. Seinen Abschluss aus kurzer Distanz entschärfte Donovan Pines mit einer Rettungstat vor der Linie (27.). Davor hatte sich Satin aus ähnlicher Position wie beim 1:0 an einer Wiederholung versucht. Dieses Mal setzte er den Weitschuss knapp vorbei (27.).

Harakate-Solo bringt die Vorentscheidung

Daniel Maderner verpasste kurz nach dem Wechsel das 2:0 (48.). Auf der Gegenseite rettete bei einem abgefälschten Schuss von Simon Pirkl die Stange (53.). GAK-Goalie Jakob Meierhofer wäre wohl zur Stelle gewesen. In der 58. Minute hatten die Linzer Glück, dass der bereits mit Gelb verwarnte Moormann nach einer rustikalen Grätsche gegen Harakate weiterspielen durfte. Mit Ausnahme einer Satin-Direktabnahme, die knapp am langen Eck vorbei kullerte, plätscherte die Partie dann dahin.

Eine Einzelaktion brachte die vermeintliche Vorentscheidung. Harakate schloss seinen Sololauf von der Mittelauflage mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ab. Der Franzose hatte bereits vor einer Woche den sehenswerten Siegtreffer gegen Rapid erzielt. Die Linzer Schlussoffensive stand im Zeichen von Moormanns Schussgewalt. Ein Weitschuss des Verteidigers streifte zunächst die Lattenoberkante (80.). Sein nächster Versuch von knapp außerhalb des Sechzehners aber passte (88.). Die leisen Hoffnungen der Linzer auf einen Punkt wurden aber nicht erfüllt, im Gegenteil: Nach einem Elferfoul von Manuel Maranda an Harakate traf Hofleitner vom Punkt zum 3:1.

Text: APA

Foto: GEPA pictures